Alle 5er-Klassen haben sich im September bei schönstem Wetter auf in die Essener Gruga gemacht. Vertrauensbildende Spiele, bei denen Teamgeist und Geschicklichkeit gefordert waren, aber auch eine Einheit zur heimischen Tier- und Pflanzenwelt standen auf dem Programm.

Die 5d machte sich gut gelaunt auf den Weg in den auf sie wartenden Parcours und gab an der ersten Station alles. Hier sollten in Teams aus Holz-Pfählen kleine Tipis gebaut werden. Unsere Jungs waren in sensationellen 48 Sekunden mit der Aufgabe fertig und ließen sich feiern … Doch das Klassenziel war erst erreicht, als alle Teams die Aufgabe bewältigt hatten. Und das verflixte blaue Tipi wollte und wollte und wollte einfach nicht stehen bleiben. Erst mit vereinten Kräften konnte es eeeeeeendlich doch noch zum Stehen gebracht werden!

Diese Herausforderung hatte alle hungrig gemacht, doch noch sollte es nicht zur ersehnten Frühstückspause kommen. Es musste vorher noch mehrere Runden über Baumstümpfe balanciert werden – die Mädels in die eine, die Jungs in die andere Richtung. Nach ersten leicht chaotischen Anläufen (ja, es ist nicht gut, wenn jeder nur an seine Runde und die eigene Geschwindigkeit denkt) konnte eine kurze Auswertungs- bzw. Reflexionsphase der Abläufe hinreichend gute Ideen für den 2. Teil der Aktionen bringen. Zunächst aber gab es die ersehnte Pause, die wir in der Nähe der Vogel-Volieren und eines gemütlichen Klettergerüsts gemacht haben. Herrlich wars in der Sonne!

Danach gings zur dritten Station. Hier waren wieder Geschicklichkeit und Körperbeherrschung gefragt, aber auch Teamspirit und strategisch-kluges, koordiniertes Handeln. Die gesamte Klasse musste einen Kletterparcours bewältigen und dabei durfte niemand den Boden berühren, der die Runde noch nicht beendet hatte. Danach waren Hilfestellungen ausdrücklich erwünscht! Und so funktionierte es…

Ich glaube ja, dass wir alle hier den meisten Spaß hatten.

Und das, obwohl danach im Natur-Baustein des Programms die wohl skurrilsten Aussagen getroffen wurden. Ich erinnere nur an die Antworten auf die Frage, welchem heimischen Tier wohl das von unserem Betreuer hochgehaltene Gebiss gehören würde… Na, liebe 5d, erinnert ihr euch noch? Wir grinsen, genießen und schweigen… Hier muss auch nicht alles verraten werden. Außer der eigentlichen Lösung: Es handelte sich um das Gebiss eines Rehs, später um das eines Fuchses. 

Nach diesem abwechslungsreichen Programm ging es nach einer Runde Eis fröhlich plaudernd und durch die Sprenkelanlagen zur Bewässerung der Pflanzen springend auf den Rückweg zur Schule. Das aber nicht, ohne noch ein schönes Abschlussfoto zu machen! 

Carmen Dreier, Klasse 5d