Europaschule in NRW bilingualer deutsch-franz. Zweig AbiBac

Leitlinien der Hildegardis-Schule

Eine immer unübersichtlicher werdende Arbeitsmarktlage und eine möglicherweise daraus resultierende Orientierungslosigkeit der Schülerinnen und Schüler bei der Studien- und Berufswahl sind der Grund für eine konsequente Berufs- und Studienorientierung an unserer Schule. Vor diesem Hintergrund werden Schülerinnen und Schüler bereits ab der Jahrgangsstufe 5 nach und nach mit dem Themenfeld „Beruf und Studium" vertraut gemacht. Intensiviert werden diese Bemühungen ab der Jahrgangsstufe 8 durch die Umsetzungen des KAoA-Konzepts der Landesregierung.


Beim gesamten Gang der Berufs- und Studienorientierung in den Sekundarstufen I und II liegt der Fokus auf zwei Aspekten: Einerseits sollen die Schülerinnen und Schüler so früh wie möglich mit der Aufgabe der Berufswahl vertraut gemacht werden. Andererseits bleibt die Erlangung der Befähigung zum Studium über die Allgemeine Hochschulreife oder die Fachholschulreife das primäre Ziel der gymnasialen Schullaufbahn.


In der Einführungsphase sollen Schülerinnen und Schülern, die gegebenenfalls nach dieser Phase die Schule verlassen wollen, möglichst früh und nach und nach spezialisiert Hilfestellungen und Orientierungen zur Berufswahl an die Hand gegeben werden. Dies soll den Schülerinnen und Schülern den möglichen Übergang von der Schule in die Berufsausbildung erleichtern. Ziel dabei ist, den Schülerinnen und Schülern im Rahmen einer kontinuierlichen Potenzialanalyse eine erste Konkretisierung ihrer Berufswünsche zu ermöglichen. Eine große Rolle spielen dabei Maßnahmen zur Berufsfelderkundung und intensive Gespräche mit den Fachlehrerinnen und Fachlehrern.


In der gymnasialen Oberstufe werden Schritt für Schritt konkretere Informationen zur Studien- und Berufswahl erforderlich. Dabei ist es uns wichtig, den Schülerinnen und Schülern zu verdeutlichen, dass nach der Erlangung der Hochschulreife nicht allein der Weg ins Studium besteht, sondern auch eine Berufsausbildung oder duale Ausbildungsgänge geeignete Alternativen darstellen können. Aufgebaut wird dabei auf den bereits in der Sekundarstufe I. formulierten Interessen der Schülerinnen und Schüler. Besonderer Wert wird dabei auf die stets vorhandene Möglichkeit zur Konkretisierung der einzelnen Vorstellung wie aber auch zur Modifikation gelegt. Am Ende soll für alle Schülerinnen und Schüler ein fundiertes, den eigenen Interessen und Fähigkeiten angemessenes Urteilsvermögen hinsichtlich der folgenden Studien- oder Berufswahl stehen.


Ein wesentlicher Schwerpunkt des Gesamtkonzepts an unserer Schule ist dabei die Zusammenarbeit mit externen Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft, um eine möglichst große Praxisnähe und Aktualität zu erreichen. Beispielhaft zu nennen ist hier das Einwerben von Expertenwissen über Kooperationen mit der Arbeitsagentur Bochum oder der Ruhr-Universität.

Ein Bild der Skyline der Zeche Bochum